Unsere norddeutschen Botschafter*innen haben sich nicht nur im Vorfeld zur Ausstellung engagiert, sondern tun dies weiterhin leidenschaftlich.
In der Ausstellung haben Besuchende die Möglichkeit, Audiokommentare unserer Persönlichkeiten zur Thematik anzuhören.
Diese möchten wir jetzt allen zur Verfügung stellen.
Hier geht es zu den Audioaufnahmen:
Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer ist es wichtig, aktiv Partei für Betroffene von sexuellen Übergriffen zu ergreifen. Als ehemaliger Familienrichter ist auch er mit den verschiedenen Facetten sexualisierter Gewalt konfrontiert worden. Die Frage nach der Kleidung der Opfer ist eine von vielen Strategien, den Opfern Verantwortung für einen Übergriff zuzuschieben. Diese Strategien müssen durchkreuzt werden. Deshalb beteiligt er sich an der Ausstellung „Was hattest du an?“ als Botschafter im Kampf gegen sexuelle Gewalt.
Als Fernsehreporter ist Christoph auf der ganzen Welt unterwegs und macht grundsätzlich den Mund auf, wenn er sexistische, rassistische oder andere Ungerechtigkeiten mitbekommt - egal wo.
Seit über 20 Jahren erklärt Dennis in seinen TV-Sendungen komplexe Zusammenhänge und stellt die richtigen Fragen. Immer auf Augenhöhe mit den Zuschauer*innen und seinen Gästen. Gerade nach sexuellen Übergriffen kann die falsche Frage unendlich schmerzen. Dennis möchte, dass diesen Zusammenhang wirklich JEDE/R versteht!
Die sportliche Kinderkrankenschwester steht besonders auf Instagram für eine ordentliche Portion Selbstliebe. Dabei positioniert sich Kim klar gegen jede Form von „body shaming“ und „victim blaming“ und macht als Botschafterin von „Was hattest du an?“ deutlich: „Du bist nicht schuld. Und deine Kleidung ist es auch nicht.“
Als DJ, Produzent und Veranstalter ist unser Botschafter Beauty & the Beats regelmäßig im wilden Nachtleben unterwegs.
Eine Situation, die für viele Feiernde oft auch ein gewisses Risiko mit sich bringt. Beauty & the Beats möchte dafür sensibilisieren, dass Übergriffe nie durch Alkohol, Kleidung oder bestimmte Verhaltensweisen zu rechtfertigen sind.
Die ehemalige Bodybuilderin hat irgendwann festgestellt, dass ihre Kurven sie glücklicher machen als ein Sixpack. Auf die Verurteilung durch andere gibt die modebewusste gebürtige Dänin heute nichts mehr. Mit Nachdruck setzt sich Carina für ein respektvolles Miteinander ein, in dem man immer genau das anziehen kann, was man möchte – und das ohne Verurteilung, ohne Beschuldigung und ohne Angst vor sexuellen Übergriffen.
Sibel in einem Wort? Empowerment! Die angehende Polizistin möchte Betroffene ermutigen und auch auf Seite der Polizei für die Thematik sensibilisieren.
Als hauptberufliche Social Media- und Kampagnenmanagerin und Hobby-Influencerin ist Julia in der Welt der sozialen Netzwerke zuhause und weiß: Sich im Internet zu präsentieren hat viele Seiten. Die negativen zu verschweigen und sexuelle Anspielungen durchgehen zu lassen steht dabei für sie nicht zur Debatte.
Empathie ist Malins Stichwort.
Als Schauspielerin weiß die 26-Jährige, wie wichtig es ist, sich nicht nur für eine Rolle mit gesellschaftlichen Missständen und echten Geschehnissen zu beschäftigen.⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Ihre Stimme ist ihr Werkzeug. Als Synchronsprecherin im Job, aber vor allem im Kampf gegen sexuelle Gewalt, falsche Schuldzuweisung und hartnäckige Vorurteile.
Laura ist nicht nur als Umweltgeographin und selbstständige Content Creatorin unterwegs: Seit Anfang 2020 ist sie stolze Mama. Seitdem beschäftigt sie sich umso mehr mit sensiblen Themen, die leider oft polarisieren. Egal, ob es bei angeblich „zu viel nackter Haut“ um das Stillen in der Öffentlichkeit oder eine absurde Rechtfertigung für sexuelle Übergriffe geht: Laura möchte laut sein und anderen Frauen eine ordentliche Portion Mut und Zuversicht auf den Weg geben.
Denn kein Kleidungsstil verharmlost, rechtfertig oder legalisiert eine Gewalttat.